Ein provokanter Satz,
der auf die negativen Auswirkungen von übermäßigem Sitzen auf die Gesundheit hinweist. Während Rauchen lange Zeit als einer der größten gesundheitlichen Risikofaktoren galt, zeigt die Forschung, dass auch ein überwiegend sitzender Lebensstil ernsthafte Folgen haben kann.
Warum ist Sitzen so schädlich?
Stoffwechselverlangsamung:
Langes Sitzen verlangsamt den Stoffwechsel, was den Kalorienverbrauch reduziert und den Blutzuckerspiegel sowie Cholesterin negativ beeinflusst.Erhöhtes Risiko für Krankheiten:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Typ-2-Diabetes
- Fettleibigkeit
- Einige Krebsarten (z. B. Darm- und Brustkrebs)
- Rückenschmerzen und Verspannungen
Negative Auswirkungen auf die Psyche:
Zu viel Sitzen kann mit einem höheren Risiko für Depressionen und Angstzustände verbunden sein.Muskelabbau:
Langes Sitzen schwächt die Rumpf- und Beinmuskulatur, was das Risiko von Verletzungen erhöht.
Wie viel Sitzen ist zu viel?
Studien legen nahe, dass mehr als 8 Stunden Sitzen pro Tag das Risiko für Gesundheitsprobleme erheblich erhöht, insbesondere wenn keine regelmäßige Bewegung ausgeglichen wird.
Was kann man dagegen tun?
Regelmäßige Bewegung:
- Jede Stunde 5-10 Minuten aufstehen und sich bewegen.
- Tägliche Spaziergänge oder Sporteinheiten einbauen.
Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung:
- Stehpulte verwenden.
- Dynamisches Sitzen fördern (z. B. durch Sitzbälle oder spezielle Stühle).
Alltag aktiv gestalten:
- Treppe statt Aufzug.
- Stehen oder Gehen während Telefonaten.
Kleine Veränderungen mit großer Wirkung:
- Kurze Dehnübungen.
- Regelmäßige Pausen für Mobilitätsübungen.
Fazit
Sitzen allein ist nicht „das neue Rauchen“, aber ein bewegungsarmer Lebensstil ist ein ernstes Problem. Durch kleine Veränderungen im Alltag und regelmäßige Bewegung kann man die Risiken deutlich senken und langfristig gesünder leben.

